Stete Neugier und wachsendes Verständnis für die Komplexität des Mensch-Seins haben mich seit über 35 Jahren in meiner Arbeit mit hilfesuchenden Menschen begleitet. Die ersten zwei Jahrzehnte meiner Arbeit mit und an Menschen war ich als staatl. geprüfte Masseurin und Therapeutin für Rhythmische Massage – ein Zweig der anthroposophischen Medizin – tätig.

Im Laufe der Jahre wurde mir dabei immer deutlicher, dass Beschwerden meiner Patienten allzu oft in frühen und traumatisch unverarbeiteten Erfahrungen ihre Ursache haben. Im Rückblick sind es diese ganz frühen Interessen und Ausbildungen mit Pionieren der körperzentrierten Psychotherapie, die mir Einsichten in Traumafolgen erlaubten und schon immer tief meine Sicht- und Arbeitsweisen beeinflusst haben.

Daher war meine Weiterbildung zur Psychologischen Beraterin eine optimal ergänzende Voraussetzung um mit Menschen, die Unterstützung suchen, an persönlichen, Familien-, Unfall-, oder Generationenproblemen – direkt, ausgesprochen und gemeinsam – zu arbeiten. Diese Zusammenarbeit gründet in somatischen und systemischen Prinzipien. Berührung ist weiterhin möglich, jedoch nie notwendig.

Traumen finden, unter anderem, Ausdruck als Ängste, Süchte, Körperschmerzen, heftige oder gar überwältigende Gefühlsäußerungen, Schlafbeschwerden, zerbrochene oder konfliktbeladene Beziehungen, Familienfehden und chronische Schmerzen. Diese lassen sich mit traumabasierter, körperzentrierter (somatischer), und systemischer Beratung ansprechen, erforschen und in einem ruhigen Raum in Veränderung einladen.

Gemeinsame Neugier sucht und findet dann oft überraschende Lösungen.